Das Verstorbene heimatortnah eingeäschert werden, ist mitunter ein Irrglaube. Oftmals finden Transporte im 4/8/ oder 12-Sarg-Transporter in weit entfernte Gebiete statt, um vermeintlich günstigere Angebote in Anspruch nehmen zu können. Ob das im Sinne des Verstorbenen ist?
Transport von Verstorbenen durch Deutschland
Ronald Häring
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Das finde ich nicht im Sinne des Verstorbenen .Doch Leichentourismus ist bei vielen Billiganbietern oft zu beobachten .Da werden Sammeltransporte von Särgen ins Ausland nach Osteuropa verbracht nur um seriöse Anbieter zu unterbieten .Doch ist das auch ein soziales Problem in Deutschland .Immer mehr Menschen sterben verarmt und einsam . Seit dem Wegfall des Sterbegeldes hat sich diese Lage trastisch verschärft .
Sehr geehrter Herr Heeerlein,
zunächst danke ich Ihnen für Ihren Kommentar zum Beitrag. Sie haben recht, mit derartigen Sammeltransporten werden seriöse Anbieter unterboten. Ich glaube, viele Teile der Bevölkerung würden etwas mehr Krankenkassenbeiträge zahlen, wenn diese das Sterbegeld in angemessener Höhe wieder einführen würden. Ergänzend muss man fairer Weise sagen, selbst wenn man mittellos ist, ist eine Einäscherung im Ausland nicht notwendig, unter bestimmten Voraussetzungen (SGB 12) werden die Kosten hierfür übernommen.