25 Jahre Bestattungsinstitut Gotha GmbH

Die Bestattungsinstitut Gotha GmbH feierte 25. Geburtstag

Seinen 25. Geburtstag feierte die Bestattungsinstitut Gotha GmbH am 15.01.2016. Das Unternehmen gilt als eines der ersten Bestattungshäuser, die in den Neuen Bundesländern aus der öffentlichen Verwaltung in eine eigenständige GmbH überführt wurden.

Zu DDR-Zeiten wurden mit den damals knapp 90 Mitarbeitern neben den Friedhöfen auch straßenbegleitendes Grün sowie die Park- und Orangerie-Anlagen gepflegt. Schon damals zählten die Bereiche Krematorium, Bestattungen im gesamten, ehemaligen Kreis Gotha sowie die Steinmetztätigkeiten zum Tätigkeitsfeld. Dabei wurden Außenstellen beispielsweise in der Humboldt-Straße, in der Orangerie, in der ehemaligen „Gotha-Information“ sowie Gewächshäuser in der Goldbacher Straße betrieben.

Heute hat die Bestattungsinstitut Gotha GmbH ihren Stammsitz an einem Traditionsstandort: 1898 erbaute der Steinmetzmeister Herr das Haus in der
Langensalzaer Straße 89.

Das deutschlandweit einzigartige Konstrukt – die Vereinigung aller mit einer Bestattung im Zusammenhang stehenden Gewerke – wurde nach der Übernahme in einer städtischen GmbH weiterentwickelt. So entstand erst im November 2015 in der Langensalzaer Straße 96 das „Lebenszentrum Gotha“. Darauf ist der Geschäftsführer Ronald Häring, der das Unternehmen seit 2001 leitet, besonders stolz: „Wir möchten der Bevölkerung beratend zur Seite stehen und sie im Trauerfall ins Leben zurück führen“. Um dies zu erreichen, wurden leer stehende Räumlichkeiten entsprechend hergerichtet. Diese stehen für den an jedem 1. Montag im Monat stattfindenden Trauergesprächskreis und für die kostenfreie Erstberatung im Erbrecht an jedem 1. Dienstag im Monat zur Verfügung.

Auch andere Veranstaltungen, wie Schulungen, Vorträge und zukünftig auch ein Trauercafé im kleineren Rahmen können durchgeführt werden, schließlich finden bis 25 Personen hierin Platz.

Beibehalten wurde in den vergangenen 25 Jahren die eigene Ausbildung. Bisher konnten unter Härings Leitung allein seit 2001 26 Personen einen neuen Beruf erlernen. Zugleich wurden 31 Praktika und 4 gymnasiale Seminarfachgruppen betreut, was dem Unternehmen neben Auszeichnungen der Bundesagentur für Arbeit auch eine Solche durch die Handwerkskammer Erfurt für den „Besten Azubi 2012“ einbrachte.

Als stellvertretender Innungsobermeister des Landesverbandes der Bestatter Thüringens und Mitglied im Bundesvorstand Deutscher Bestatter ist Ronald Häring profunder Kenner der oftmals tabuisierten Materie. Als erster und einziger TÜV-zertifizierter Betrieb im Landkreis Gotha wird demzufolge auch neuen Entwicklungen Rechnung getragen.

Das Internetzeitalter macht vor Niemandem halt, verweist Ronald Häring auf die Aktualität des Themas. So qualifiziert das Unternehmen der Besitz des Markenzeichens zum exklusiven Angebot bezüglich des digitalen Erbes „Columba“. Der digitale Nachlass betrifft weite Bereiche aller Altersgruppen. Die Löschung der Daten im Internet nach dem Ableben wird immer wichtiger. Ebenso wichtig ist der Ausschluss des Verlustes und die vor dem Sozialamt mündelsichere Verwahrung der eingezahlten Gelder, wenn es um einen Bestattungsvorsorgevertrag geht, bemerkt Häring im Hinblick auf eine mögliche Insolvenz anderer Unternehmen.

Darüber hinaus ist das Unternehmen mit seiner Steinmetzabteilung auch für viele Tätigkeiten im Rahmen der Denkmalpflege behilflich. Das Gustav-Freytag-Denkmal in Siebleben, einige Gedenksteine zu Opfern der beiden Weltkriege an verschiedenen Orten, die Marmor-Figuren im Säulengang des Krematoriums, die Gedenktafel „Willy Brandt“ und die Schaffung des Friedenstein-Preises sind nur einige Beispiele des umfangreichen, gesellschaftlichen Engagements des Unternehmens.

Häring verweist auch auf die vielfältigen Informationsmöglichkeiten auf der Internetseite des Unternehmens, welche unter www.bestattungsinstitut-gotha.de völlig neu gestaltet wurde. Voran geht es auch im Bereich Grabpflege. Die 500 in Pflege befindlichen Grabstätten werden, wenn es die Witterung zulässt, erneut zum Osterfest in bunten Farben erblühen. Eine komplexe Sanierung im ältesten, weltweit sich in Funktion befindlichen, Krematoriums ist in den letzten Tagen abgeschlossen worden, so dass den Bürgern im Landkreis Gotha diese Möglichkeit weiterhin offensteht. Eingebettet in die Struktur des städtischen Konzerns Kommunale Beteiligungen Gotha GmbH agiert die Bestattungsinstitut Gotha GmbH auch weiterhin gemäß ihrem Motto „Tradition verpflichtet“ für die Bürger im Landkreis Gotha und darüber hinaus.

Bild: Oberbürgermeister Knut Kreuch und Geschäftsführer der Bestattungsinstitut Gotha GmbH Ronald Häring, Foto: Lutz Ebhardt

2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Herzlichen Glückwunsch…

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    • Ronald Häring
      22. Februar 2016 7:25

      Sehr geehrter Herr Schlegel,
      wir danken Ihnen sehr für Ihre Glückwünsche und werden auch in den folgenden Jahrzehnten gern Ihr Ansprechpartner sein.
      Mit freundlichen Grüßen
      Ronald Häring
      Geschäftsführer

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